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DIN- und Normteile - Technische Informationen zu Verbindungselementen

Niettechnik 

10. Niettechnik

10.1 Anwendungstechnik im Nietbereich

Wenn eine spritzwasserdichte Verbindung verlangt wird, sollte man auf Becherblindniete zurückgreifen.

Für diesen Anwendungsfall empfehlen wir die Artikelnr.:
937...; 940...
Ist ein gerades Ansetzen des Nietwerkzeuges nicht moeglich, kann alternativ der Niet von der gegenüberliegenden Seite aus gezogen werden.
Verbindung von harten mit weichen Materialien:
Weich- und Hartteile werden machmal mit Hilfe einer zusaetzlichen Unterlegscheibe am Hülsenkopf, die gegen das weiche Material gedrückt wird, befestigt. Eine weitaus bessere Methode ist, wenn man einen Niet mit einem groβen Flachrundkopf benutzt und den Hülsenkopf gegen das harte Material setzt.
Zu empfehlen sind für diesen Anwendungsfall Softkrallenblindniete, gerillte Blindniete, Allzweckniete.
Eckabstaende bei Verbindungen:
Für eine groeβtmoegliche Verbindungsfestigkeit sollte der Abstand von der Mittelachse des Niets zur Kante des Werkstückes nicht weniger als den doppelten Hülsendurchmesser betragen.
 
10.2 Begriffe und mechanische Kenngroeβen bei Blindnieten bzw. Nietverbindungen
 
10.3 Trouble Shooting
Klemmbereich zu groβ gewaehlt:
– Der Dorn reiβt nicht an der Sollbruchstelle ab, somit kann es vorkommen, dass der Dorn noch nach der Verarbeitung aus der gezogenen Hülse heraussteht. – Die Verbindung weist nur geringe oder keine Zug- bzw. Scherfestigkeiten auf.
Klemmbereich zu klein:
– Die Verbindung weist Schwachpunkte im Bereich der Zug- und Scherfestigkeit auf. – Der Nietdorn reiβt zwar an der Sollbruchstelle ab, steht aber aus der Hülse heraus.
Bohrung zu groβ:
– Niet kann zwar eingeführt werden, es entsteht aber keine hohe Verbindungsfestigkeit, da das Material der Hülse nicht ausreicht, um das Bohrloch auszufüllen.
Bohrung zu klein:
– Die Niethülse kann nicht ins Material eingeführt werden, da der Niethülsendurchmesser groeβer als das vorhandene Bohrloch ist.
Weitere Montagefehler koennen bei der falschen Auswahl des Mundstückes oder des Verarbeitungswerkzeuges auftreten.
 
10.4 ABC der Niettechnik
 
Becher-Blindniet:
Auch Dichtblindniet genannt. Seine Blindniethülse ist mit dem Kopf Becherfoermig verbunden und weist gegenüber offenen Blindnieten Spritzwasserfestigkeit auf.
Klemmbereich:
Der Bereich, in dem ein Blindniet mit einer vorgegebenen Niethülsenlaenge seine Nietaufgabe einwandfrei erfüllt. Der Klemmbereich der Bauteile ist die Summe aller zu verbindenden Bauteile.
Mehrbereichsblindniet:
Blindniet, der mehrere Klemmbereiche in einem Niet vereinigt (Klemmbereich bis 20 mm moeglich).
Niethülsendurchmesser:
Der Auβendurchmesser der Niethülse. Wird haeufig auch als Schaftdurchmesser bezeichnet.
Niethülsenlaenge:
Bei der Blindnietausführung mit Flachrundkopf ist die Niethülsenlaenge bis zum Anfang des Flachrundkopfes zu messen. Bei der Senkkopfausführung ist die Niethülsenlaenge die Gesamtlaenge einschlieβlich des Senkkopfes und der Hülse.
Schlieβkopf:
Der Teil der Blindniethülse, der nach der Verarbeitung durch den Kopf des Nietdornes verformt wird.
Setzkopf:
Der werkseitig angeformte Kopf an der Blindniethülse, der nicht verformt wird. Er wird als Rund- oder als Senkkopf ausgeführt.
Sollbruchstelle:
Jeder Dorn besitzt Einkerbungen, an denen er bei maximaler Verformung der Niethülse abreiβt.
 

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