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DIN- und Normteile - Technische Informationen zu
Verbindungselementen
Pias/Piasta-Bohrschrauben
9. Pias/Piasta-Bohrschrauben
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9.1 Vorteil und Nutzen von
Zebra pias Bohrschrauben
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Das Verbinden von Blechen durch Blechschrauben gehoert
seit über 50 Jahren zu den modernen, rationellen und deshalb taeglich
millionenfach angewandten Verfahren der Verbindungstechnik.
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In den letzten Jahren hingegen setzt sich jedoch
immer haeufiger der Einsatz von Bohrschrauben zum Befestigen von
Blechverbindungen durch. ZEBRA pias Bohrschrauben bieten eine erhebliche
Zeitersparnis, da man nicht mehr ankoernen und mit einem Spiralbohrer
vorbohren muss. Die Verringerung der Montagezeit betraegt, im Vergleich
zur herkoemmlichen Blechschraubenverbindung, mindestens 50%!
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Vorteil: Geringer Arbeitsmitteleinsatz
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Im Gegensatz zur herkoemmlichen Methode entsteht
durch die Verwendung von ZEBRA pias eine beachtliche Reduzierung
der Kosten für den Arbeitsmitteleinsatz:
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Koerner +
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Bohrer +
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Schraube +
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= Zebra pias
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Herkoemmliche Methode
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ZEBRA pias
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9.2 Technische Informationen und Anwendungshinweise
zu Zebra pias Bohrschrauben
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FZ |
Zugkraft [N], welche die Verbindung
axial zur Schraubenachse belastet. |
FQ |
Scherkraft [N], welche die Verbindung
senkrecht zur Schraubenachse belastet. |
MA |
Anzugsdrehmoment [Nm] der Schraube. |
t1 |
Materialdicke [mm] von Bauteil 1. |
t2 |
Materialdicke [mm] von Bauteil 2. |
Ip |
Länge [mm] der Bohrspitze. |
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Trotz der einfachen Handhabung von pias Bohrschrauben
gibt es einige Punkte, die bei der Verarbeitung zu beachten sind:
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1. Richtige Laenge der Bohrspitze in Abhaengigkeit
der maximalen Bohrdicke waehlen.
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Wird die Bohrspitze zu kurz gewaehlt, entsteht ein
Zwangsvorschub – keine sachgerechte Verbindung.
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Um eine sachgerechte Verbindung herzustellen, muβ
die Bohrspitze laenger sein als die zu verarbeitende Blechdicke.
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9.3 Auswahl des Schraubenwerkstoffes
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Die Wahl des Schraubenwerkstoffes für die entsprechende
Verbindung haengt entscheidend vom Werkstoff der zu verbindenden
Bauteile ab:
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Grundwerkstoff der Verbindung |
Einzusetzende pias-Bohrschraubenguete |
St 12, St 13, St 14
St 33, St 37
USt 37, RSt 37
St 44
St 50, St 52
sonst. unlegierte Staehle bis zu einer
Zugfestigkeit von Rm = 510 N/mm2 |
Stahl, verzinkt
Stahl, verzinkt, schwarz passiviert
piasta, Ruspert beschichtet |
AI 99
AIMn 1
AIMg 1, AIMg 3
AIMg 5
Edelstahl A2
piasta, Ruspert beschichtet
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Stahl, verzinkt
Stahl, verzinkt, schwarz passiviert
AIMgSi 1 |
Edelstahlbleche
A2 und A4 |
ZEBRA piasta koennen nach erfolgreichen
Vorversuchen ggf. bei Duennblechen (A2 und A4)
bis 1 mm Blechstaerke eingesetzt werden. |
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3. Drehzahlen und Drehmomente zum Verarbeiten von
pias Bohrschrauben.
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Das sachgerechte Setzen von pias Bohrschrauben haengt
neben der richtigen Schraubengütenwahl entscheidend von der Verarbeitungsdrehzahl
und dem Anzugsdrehmoment ab.
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Zu hoch gewaehlte Drehzahl - Bohrspitze glüht aus
und erzeugt keine Bohrung.
Zu niedrig gewaehlte Drehzahl - Bohrschraube erreicht keine optimale
Bohrleistung.
Zu hoch gewaehltes Drehmoment - Schraubenkopf kann beim Anziehen
der Schraube abrei?en.
Zu niedrig gewaehltes Drehmoment - Schraube erzeugt keine optimale
Verbindung.
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Entsprechende Drehzahlen oder Anzugsdrehmomente
in Abhaengigkeit vom Nenndurchmesser erhalten Sie auf der betreffenden
Produkt-Infoseite der pias Bohrschrauben
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9.4 Beispiel zu Auswahl einer
ZEBRA pias Bohrschraube bei bekannten Belastungen
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Auf den folgenden Infoseiten finden Sie mechanische
Kennwerte von pias Bohrschrauben, welche Ihnen die Auswahl für einen
bestimmten Belastungsfall einer Verbindung ermoeglichen soll.
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Die angegebenen Zug- und Scherwerte gelten mit der Annahme, daβ
nicht die Schraube innerhalb der Verbindung versagt, sondern daβ
sich das Blech (in der Regel Bauteil 2) über das Blechtreibgewinde
ausknüpft und somit zum Versagen der gesamten pias-Verbindung
führt.
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Im Folgenden sollen zur Vorauslegung einer pias-
Schraubenverbindung jeweils ein Beispiel zur Zugbeanspruchung und
ein Beispiel zur Auslegung auf Scherung gegeben werden.
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9.4.1 Auslegung bei Zugbeanspruchung:
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Es soll eine Profilschiene (35 x 20 x 2 mm) aus
St 37 an ein Vierkantrohr (35 x 35 x 2 mm) aus St 37 mit einer pias
Bohrschraube mit Sechskantkopf und Bund Art.-Vornr. 214) befestigt
werden. In der Profilschiene soll ein Rollentrager gefuhrt werden.
Die Schraube ist ausschlieβlich in axialer Richtung belastet und
die Zugkraft pro Schraube wurde mit FZ = 1250 N ermittelt.
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Materialdicke Profilschiene t1 = 2 mm
Materialdicke Vierkantrohr t2 = 2 mm
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Ermittelte Zugkraft pro Schraube FZ = 1250 N, ergibt
sich beim Schraubendurchmesser d = 6,3 mm eine zulassige Zugkraft
von FZ,zu = 1350 N siehe Kapitel 9. 5).
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Da die Bedingung Fz = FZ,zul erfullt ist, kann die
Verbindung mit einer pias-Bohrschraube mit Sechskantkopf und Bund
(Art.-Vornr. 214), Nenndurchmesser 6,3 mm, ausgefuhrt werden.
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9.4.2 Auslegung bei Scherbeanspruchung:
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Nebenstehende Stoβblechverbindung soll mit einer
pias-Bohrschraube Linsenkopf mit AW-Antrieb (Art.-Vornr. 206) verschraubt
werden. Das Deckblech (Bauteil 1) hat eine Materialdicke von t1
= 1 mm, das Grundblech (Bauteil 2) t2 = 1,5 mm. Beide Bleche sind
aus St 37.
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Die Querkraftbeanspruchung pro Schraube wird mit
FQ = 950N angegeben. Der geeignete Schraubendurchmesser d ergibt
sich nach Wertetabelle Kapitel 9.5 mit den Vorgaben:
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Materialdicke Deckblech t1 = 1,0 mm Materialdicke
Grundblech t2 = 1,5 mm Ermittelte Querkraft pro Schraube FQ = 950N,
mit d = 4,2 mm mit einer zulassigen Scherkraft von FQ,zul = 1400N.
Da die Bedingung FQ = FQ,zul erfullt ist, kann die Verbindung mit
einer pias-Bohrschraube Linsenkopf mit AW-Antrieb (Art.-Vornr. 206),
Nenn-ф 4,2 mm, ausgefuhrt werden.
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Kombinierte Scher-Zugbeanspruchung
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Bei kombinierter Beanspruchung, d.h. gleichzeitigem
Wirken der Scher- und Zugkraefte, sind alle angegebenen zulaessigen
Kraefte nach den nachfolgenden Formeln abzumindern:
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FZ, FQ: aus Beanspruchung der Verbindung resultierende
Kraefte.
FZ,zul, FQ,zul: zulaessige Beanspruchung resultierend aus Materialdicken
und Anordnung der Bauteile (Angaben auf Produkt-Info).
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9.5 Belastungswerte für Zebra pias (Sechskantkopf
mit Bund)
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Zellen ohne Angaben bedeuten, daβ die max. Materialdicke
überschritten wird. * MA Anzugsdrehmoment als Richtwert empfohlen.
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Zug- und Scherwerte
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Die in oben stehender Tabelle aufgeführten Kennwerte
sind Anhaltswerte für die Vorauslegung einer Verbindung mit pias6-Kt.,
stahl verzinkt (Art.-Vornr. 214). Angegebene Werte gelten für Verbindungen
(Bauteil 1 + 2) aus dem Material St 37.
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Verarbeitungshinweise:
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Nenn-фp>mm |
Materialdicken
t1 + t2
mm |
Verarbeitungs-
leerlaufdrehzahl*
n(min-1) |
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3,5 |
0,7 - 2,25 |
1700-2500 |
4,2 |
1,75 - 3,0 |
4,8 |
1,75 - 4,4 |
1200-1800 |
5,5 |
1,75 - 5,25 |
6,3 |
2,0 - 6,0 |
* Anpreβdruck: 10 N, ggf. mit Tiefenanschlag verarbeiten.
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9.6 Belastungswerte für Zebra
piasta (Sechskantkopf mit Bund)
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Zug- und Scherwerte
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Die in oben stehender Tabelle aufgeführten Kennwerte
sind Anhaltswerte für die Vorauslegung einer Verbindung mit piasta6-Kt.
(Art.-Vornr. 214 81). Angegebene Werte gelten für Verbindungen (Bauteil
1 + 2) aus dem Material St 37. Zebra piasta sind bis zu einer Stahlgüte
von St 52 einsetzbar. Die Verarbeitung in Edelstahlmaterialien ist
im Einzelfall moeglich. Hierzu sollten Eigenversuche vorgenommen
werden.
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Verarbeitungshinweise:
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Zebra piastamüssen immer soweit eingeschraubt werden,
bis nur noch die Gewindegaenge des Edelstahlteils (E) im Eingriff
sind. Der gehaertete Kohlenstoffanteil (S) muβ vollstaendig in das
Profil geschraubt werden. Der gehaertete Gewindeteil (G) formt das
Gewinde im Stahlprofil vollstaendig aus. Vorteile durch Ruspert
Beschichtung:
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– Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit – Verhindert
die Kaltverschweiβneigung von Edelstahl
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Nenn-?p>mm |
Materialdicken
t1 + t2
mm |
Verarbeitungs-
leerlaufdrehzahl*
n(min-1) |
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4,2 |
1,75 - 3,0 |
1700-2500 |
4,8 |
1,75 - 4,4 |
5,5 |
1,75 - 5,25 |
1200-1800 |
6,3 |
2,0 - 6,0 |
* Anpreβdruck: 10 N. ggf. mit Tiefenanschlag verarbeiten.
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Selbstbohrende Schraube, zum Verbinden von Hart-
und Weichholz auf Stahlunterkonstruktionen. Besonders geeignet für
die Verschraubung von Hartholz- und Preβmaterialbeplankungen.
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9.7.1 Funktionsprinzip von
Flügel-pias:
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Die Bohrspitze bohrt das Holz entsprechend dem Auβendurchmesser
der Flügel auf. Dadurch wird ein Zwangsvorschub der Schraube vermieden.
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Nach dem Durchbohren des Holzes trifft die Bohrspitze
auf die Stahlunterkonstruktion und beginnt das Kernloch für das
Gewinde zu bohren. Die Flügel brechen beim Auftreffen auf die Stahlunterkonstruktion
ab.
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Ist die Bohrspitze durch das Metall*, wird von den
ersten Gewindegaengen das Gewinde geschnitten. Die Schraube dreht
sich in das selbstgeschnittene Gewinde ein und verbindet Holz und
Metall.
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Bei Schrauben mit Fraesrippen (für Hartholz) erfolgt
ein selbsttaetiges Versenken des Schraubenkopfes.
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9.7.2 Einsatzbereich von Flügel-piasta:
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Die selbstbohrende Bimetallschraube aus Edelstahl
und gehaertetem Stahl, für die korrosionsbestaendige Montage von
Holz und Metall.
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Die spezielle Oberflaechenbeschichtung Ruspert (Zink-Aluminium-Legierung)
schützt die Stahlspitze vor Korrosion und verhindert gleichzeitig
die Kaltverschwei?ung des Edelstahlgewindes mit dem Grundmaterial.
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Die Verarbeitung in Edelstahlmaterialien ist im
Einzelfall moeglich. Um eine sachgerechte Montage zu
gewaehrleisten,
sollten im Vorfeld Eigenversuche vorgenommen werd.
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